Meetings können dauern. Man schweift ab und das Ganze wird zu einem Kaffeeklatsch. Wenn du diese Zeitverschwendung stoppen willst, probier mal was Neues: Standup-Meetings. Der Trick ist so simpel wie genial: Alle stehen. Die Sitzung wird quasi zur Stehung.
Vorteile eines Standup-Meetings:
- Es ist dynamischer
Man bleibt beweglicher im Körper, das beeinflusst den Kopf. Wer steht, befindet sich biologisch im «Fluchtmodus». In Meetings muss man zum Glück nicht flüchten, aber anpassungsfähig bleiben, wenn es um neue Entscheidungen geht. - Es geht schneller und ist produktiver
Stehen macht müde. Alle Teilnehmenden wollen vermeiden, dass das Meeting zeitlich ausufert. So kann man nicht nur Zeit, sondern auch Geld sparen. Weil – wie gesagt – niemand gerne stundenlang steht, geht man speditiv voran, diskutiert nicht endlos an einem Detail.
Wie setze ich ein Standup-Meeting um?
- Aufstehen
Schaffe Abwechslung! Erkläre deinen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, weshalb ihr steht. Alle sollen mitmachen. - Eieruhr
Wenn du merkst, dass auch das Standup-Meeting ausufert, kannst du einen Timer stellen. Leg ihn irgendwo hin, wo er gesehen wird. - Wiederholen
Viele Teams machen täglich Standup-Meetings. Ja du hast richtig gehört: täglich. Es gibt immer etwas, das sofort gelöst werden muss. Umso besser, wenn man kurz darüber sprechen kann. Effizienz kann man nämlich trainieren.
Wichtig: Standup-Meetings müssen gezielt eingesetzt werden. Es gibt Sitzungen, bei denen man ausschweifen darf. Manchmal müssen Details genau besprochen werden.
Also: sitzen, wenn nötig, stehen, wenn möglich.