Sitzungen sollen Probleme lösen. Manchmal bringen sie aber noch mehr Probleme ans Licht. Es entsteht Frust. Wie stoppt man die Abwärtsspirale?
Problematik – Kaffeeautomaten-Syndrom
Der Begriff «Kaffeeautomaten-Syndrom» stammt von den Autoren René Marchand und Stefan Boëthius. Wenn die Teilnehmenden nach einer missglückten Sitzung ihrem Frust freien Lauf lassen wollen, treffen sie sich am Kaffeeautomaten oder in der Raucherpause. Dieses Phänomen wirkt sich meist negativ auf ihre Stimmung und Motivation aus.
Unbedingt vermeiden. Aber wie?
Symbolisch gesagt: Stell dich mit den Teilnehmenden zum Kaffeeautomaten.
Schaffe Mitspracherecht und hole Feedbacks ein. Von Zeit zu Zeit empfiehlt es sich auch, bei den Mitarbeitenden schriftliche Feedbacks zur Meetingkultur deiner Firma einzuholen. So können alle sagen, was ihnen auf dem Herzen liegt. Und bitte: nimm deine Mitarbeitenden ernst. Lernbereitschaft, Einsicht, Besserung.